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Demo? Ja, ich geh hin.

Oliver Rehbach • Mai 10, 2020

Was ist richtig oder falsch?

Diese Frage stelle ich mir seit Wochen und Monaten. Abwarten, hinnehmen, zusehen, mich aufregen? Oder…


  • zu meinem Gefühl stehen, dass mir die in Aussicht gestellten Lösungen EINSEITIG erscheinen und es nur EINE Lösung gibt.
  • mich informieren und mich und andere fragen, ob es Alternativen und andere Lösungen gibt?
  • dem Ausdruck verleihen und zeigen, wofür ich stehe und was mir in diesem Kontext wichtig ist: Meine Freiheit, mein Recht auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung für ein gesundes, natürliches und friedliches Leben.


Wie wär es also auf eine Demonstration zu gehen? Es wäre meine erste.


Wohlwissend, dass Menschen das vielleicht nicht gut finden werden oder mein Handeln verurteilen. Dass Menschen mich vielleicht meiden werden, da ich eine „Ansteckungsgefahr“ sein könnte, weil ich unter vielen Menschen war…oder, oder, oder. Was ist richtig, was ist falsch?


Richtig ist es, wenn es MEINS ist!


Und deshalb habe ich mich am gestrigen Samstag nach Stuttgart aufgemacht, um an der Demonstration der Initiative „QUERDENKEN 711“ teilzunehmen. Eine Veranstaltung, die für Menschenrechte und Freiheit steht.

"Denn wenn ich vor etwas Angst habe, dann vor der Zukunft und nicht vor dem Virus."

Deshalb genügt es mir nicht mehr nur darüber nachzudenken und in den eigenen vier Wänden zu diskutieren. Vielmehr ist an der Zeit – mich – zu zeigen, dass ich anderer Meinung bin bzw. das Bedürfnis habe, dass andere Meinungen gehört werden (dürfen.)


Impfen oder Verlust wesentlicher Grundrechte?

Darauf habe ich keine Lust. Und genau darum geht es mir. Um DIESE aktuell am Beispiel Impfen anscheinend ALTERNATIVLOSE EINE Lösung: Eine EU-weite „Impfkarte“ in Kombination mit einem Reisepass?! Was letztlich soviel bedeutet, dass ich in meinen Grundrechten eingeschränkt werde, wenn ich nicht entsprechend (durch ungenügend geprüfte Stoffe?) geimpft bin?! Ganz ehrlich: Das fühlt sich für mich nicht nach freiem Denken und selbstbestimmtem Handeln an.


Was, wenn ich ohne dieses Dokument, Zertifikat (und den hierin dokumentierten Maßnahmen) oder was auch immer, nicht mehr frei reisen darf? Meinen Beruf nicht mehr ausüben darf? Mir der Zugang zu bestimmten Leistungen, Orten oder Menschen verwehrt wird?


Ich bin KEIN Impfgegner per se! Ich möchte „einfach nur“ frei entscheiden dürfen und als „Ungeimpfter“ jetzt und künftig die gleichen Rechte haben, wie ein „Geimpfter“. Nicht mehr, nicht weniger. Ich bestreite auch nicht, dass es einen Virus gibt. Doch ich möchte es selbst in der Hand haben, wie ich damit umgehe und wie ICH mich dagegen schütze. Und dass ein für mich natürlicher Weg, (m)ein Weg zur Gesundheit war, durfte ich am eigenen Leib erfahren. 


Wenn ich auf natürliche Art und Weise Schutz betreibe und mich daher nicht impfen lassen möchte. Dass ich dann weniger Rechte habe, als jemand der geimpft ist? Ganz ehrlich, DAS macht MIR Angst. Und ich hoffe, dass es nur ein schlimmer Traum ist oder mir mein Hirn mit meinen Gedanken einen Streich spielt.


Wie komme ich überhaupt zu diesen Gedanken? Ich informiere mich, hinterfrage und recherchiere. Und ja, es gibt (leider) einen Hinweis darauf. Eine sogenannte Roadmap, der EU-Komission. Nachzulesen direkt hier, auf der Website der EU-Komission u.a. im Dokument (pdf) „Ten actions towards vaccination for all“, vom 12.09.2019. “ Unterstrichen wir diese Information durch ein Interview in der FAZ mit dem Europaabgeordneten Axel Voss „Wer die App hat, soll zuerst wieder ins Restaurant dürfen“. vom 08. Mai 2020. Aus diesem Grund konnte man die in Deutschland entstandene Diskussion darüber vielleicht auch „entspannt“ nach Brüssel verlagern. Tiefer möchte ich an dieser Stelle nicht auf das Thema eingehen.“


Vielmehr möchte ich euch mit diesem Beitrag einfach meine Wahrnehmung des gestrigen Tages schildern und euch im Nachgang dazu anregen wahrzunehmen, was und wie darüber „in den Medien“ berichtet wird und was ich beobachten und erfahren durfte.

09. Mai 2020. Der Wasen. Blauer Himmel. Eigentlich hätte hier das Frühlingsfest stattfinden sollen. Mit vielen tausend Menschen. Viele tausend waren es auch gestern…keine Ahnung wie viele. Frauen, Männer. Alt und jung. Erwachsene und Kinder. Ich sah Plakate, Fahnen und beschützende Polizisten. Auf dem Boden tausende von weißen Kreuzen (Respekt vor dem Orga-Team von Querdenken 711), um den erforderlichen Mindestabstand einhalten zu können. Diesen, und das betone ICH ausdrücklich, ICH im Rahmen meiner Möglichkeiten und Verantwortung immer eingehalten habe. 


Es fühlte sich gut an.


Neben den vielen tausend Menschen habe ich vor allem (mutige) Menschen erlebt und ihnen zugehört. Menschen wie Du und ich. Menschen, die alle für etwas stehen und die auf der Bühne ihre Meinung vertreten und Kund getan haben. Männer und Frauen, denen es an diesem Tag vor allem um eines ging:


Um Recht, Freiheit, Gesundheit und Frieden.


„Wir demonstrieren für ein selbstbestimmtes Leben.“ , so hatte der Initiator auch die Veranstaltung eröffnet:


Mit unterschiedlichen Ansätzen, verschiedenen Themen, alternativen Gedanken und klaren Worten. Und ja, mich hat vieles davon berührt. Denn es war friedlich und entspannt. Eine besondere Energie und Stimmung. Vielleicht auch weil wir (sogar) gemeinsam friedliche Lieder gesungen haben und nicht irgendwelche Parolen von uns gegeben haben.


Was richtig oder falsch ist, wissen wir alle nicht. Was damit letztlich bezweckt wird und daraus entsteht ist unklar. Für mich steht nur eines fest: Wenn wir nichts tun, können wir auch nicht erwarten, dass sich was tut.

Ich möchte mir nicht vorwerfen, das mich meine Nichten, Neffen oder vielleicht auch Enkel irgendwann einmal fragen, warum diese Welt sich so (negativ) entwickelt hat und mich dafür verantwortlich machen, warum wir nichts getan haben, obwohl wir die Möglichkeit dazu gehabt hätten.

Deshalb werde ich, solange ich die Möglichkeit habe, für das stehen, was ich für MEIN RICHTIG halte.


Spannend. Die Wahrnehmung danach.

Nachdem die Veranstaltung nach gut drei Stunden beendet war, machten wir uns auf den Heimweg. Und ja, es war in der Tat spannend, was ich als erste Berichterstattung von einem Radiosender (aus der Heimat) über die Veranstaltung hören durfte. Ich habe anscheinend an einer Veranstaltung teilgenommen, die überwiegend von Verschwörungstheoretikern und tätowierten Rechten besucht war. Ah….ist das objektive Pressearbeit und Berichterstattung?


Die Polizei musste nicht einschreiten, es verlief alles friedlich! Ich war dabei.


Warum also diese einseitige be-urteilende Berichterstattung? Warum teilen wir den Menschen, die nicht dabei waren, nicht mit um was es wirklich ging? Wer wirklich anwesend war. Warum auch hier so EINSEITIG?

Was ist das Ergebnis? Die Menschen zu Hause bekommen andere bzw. falsche Informationen, mit denen sie sich ihr Urteil bilden. Und dieses Urteil führt dazu, dass sie sich entsprechend verhalten. Ein Verhalten geschürt von Angst!


Schade.


Ich für mich bin jedoch froh, dass ich mich dazu entschlossen habe, persönlich an der Veranstaltung teilzunehmen, um selbst wahrzunehmen, was war. Ich bin gespannt, was diese Erfahrung noch so alles mit sich bringt und hoffe, dass ich irgendwann FREI und SELBSTBESTIMMT auf diesen Tag zurückblicken kann.

Wenn auch das einem Teil Deiner Vorstellung von 100% Leben entspricht, dann ist es vielleicht auch für Dich eine spannende Übung einmal mehr wahrzunehmen OHNE zu beurteilen.


Denn wie sagte schon die Schriftstellerin Anaïs Nin:

„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.“

In diesem Sinne wünsche ich allen Müttern einen schönen Muttertag.

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